CTD-Kranzwasserschöpfer / CTD-Rosette

Englisch:  CTD (Conductivity, Temperature, Depth)

Geräteaufbau: 24 Niskin Flaschen mit einem Volumen von je 10 L sowie Sensoren zur Messung der Leitfähigkeit (zur Bestimmung des Salzgehalts), der Temperatur, des Drucks (zur Bestimmung der Tiefe), der Sauerstoffkonzentration, der Trübheit des Wassers, und des Chlorophyll-Gehalts.

Abmessungen: 1,55 x 1,55 x 1,9 m

Einsatz: Durch ein Kabel ist die CTD mit den Computern an Deck verbunden und misst kontinuierlich alle Parameter. Während des „Fierens“ (Herunterlassen) und des „Hievens“ (Heraufholen) werden die Daten direkt an Bord übertragen und die verschiedenen Messwerte in Form von Graphen dargestellt. An der Ober- und Unterseite jeder Niskin Flasche befinden sich Deckel, die beim Fieren der CTD geöffnet sind, damit das Wasser sie durchströmen kann. Auf dem Weg zurück zur Wasseroberfläche können wir diese Deckel in verschiedenen Tiefen von Bord aus schließen, sodass das Wasser in der Flasche „gefangen“ ist. Wenn die CTD zurück ans Deck kommt, entnehmen wir das Wasser aus den Flaschen.

Maximale Tiefe: 6.000 m

Nachbereitung: Das Wasser aus den Flaschen wird in Kanister abgefüllt und für weitere Analysen (z. B. eDNA) an die verschiedenen wissenschaftlichen Teams an Bord weitergegeben.

Proben / Ergebnisse: Tiefenprofile der gemessenen Parameter & Seewasserproben aus den verschiedenen Tiefen

 

CTD im Hangar vom FS Sonne.
Ausbringung des CTD über den Schwebebalken direkt vom Hangar aus.
Eintauchen in das Wasser.
Letzter Blick auf die CTD vor dem abfieren.